In der Eilguthalle tut sich langsam etwas

Bodenseeschiffsbetriebe wollen Kopfbau nutzen – Gastronomische Nutzung möglich

In Sachen Eilguthalle am Lindauer Hafen tut sich etwas. Dies bestätigte eine Sprecherin der Stadtwerke Konstanz auf Nachfrage der Lindauer Zeitung. In den vergangenen Wochen hätten bereits Abstimmungsgespräche mit der Stadt und dem Freistaat hinsichtlich baulicher Möglichkeiten stattgefunden. Insbesondere wurden mit dem Denkmalschutz mögliche Veränderungen für eine möglichst attraktive Nutzung erörtert. Diese Gespräche seien nun abgeschlossen.

Die Planung sieht vor, dass Kopfbau und ein Teil der Halle künftig durch die Bodenseeschiffsbetriebe (BSB) genutzt werden. Neben Verwaltungs-, Lager- und Sozialräumen möchte die Reederei dort ihr Chartergeschäft ausbauen.

Der übrige Teil der Halle soll im Rahmen einer ergebnisoffenen Ausschreibung Investoren angeboten werden. Hier ist eine Gastronomie, Büros und Praxen denkbar. Die Ausschreibung wird nach endgültiger Abstimmung mit der Stadt Lindau in den nächsten Wochen veröffentlicht. Entsprechende Gespräche der Geschäftsführung der Bodensee-Hafengesellschaft mit Lindaus Oberbürgermeisterin Petra Seidl sind nach Angaben der Stadtwerke Konstanz bereits in Sicht. Bis in den Herbst sollen konkrete Ergebnisse vorliegen, auf deren Grundlage die zuständigen Gremien der BHG übereine künftige Nutzung beraten können. Bereits jetzt läuft die Entwurfsplanung für den Umbau der Halle.

(Jürgen T. Widmer/Lindauer Zeitung v. 15.07.11)

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