Leinen los: Das Arbeitsmarktschiff legt ab

Wenn der Job oder Studienplatz auf der „Graf Zeppelin“gefunden wird

Wer in der Bodenseeregion studieren oder arbeiten möchte, der kann sich am 15. September auf dem an diesem Tag zum Arbeitsmarktschiff umfunktionierten Motorschiff „Graf Zeppelin“ von EURES Bodensee informieren. Zum vierten Mal sticht es in See – und es ist einmalig in Europa. Gestern informierte der Sprecher der Agentur für Arbeit in Ravensburg, Hubert Keckeisen, über das, was das Schiff bietet. Unterstützt wird das Angebot von den Bodensee Schiffsbetrieben (BSB) mit deren neuen Marketingleiter Stefan Keil.

Bei den diesjährigen Europäischen Arbeitstagen, die europaweit im Herbst veranstaltet werden, ist auch die Grenzpartnerschaft EURES-Bodensee wieder mit dabei. Während einer Fahrt über den Bodensee kann man sich von Fachleuten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und auf der deutschen Seeseite beraten lassen. Das Interesse ist seit Beginn riesengroß. Im vergangenen Jahr nutzten rund 450 Personen das Angebot.

Informieren können sich nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch angehende Studenten. Sie finden auf dem Schiff Ansprechpartner, die über die Studienmöglichkeiten in der gesamten Bodenseeregion kompetent Auskunft geben können. „Mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang 2012 ist es ein großer Vorteil, wenn man weiß, wann sich bei Studienwünschen der Blick über die Grenzen lohnt“, sagt Gabriele Kreiß, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Ravensburg.

Die erste Fahrt auf der „Graf Zeppelin“ startet um 9 Uhr ab Friedrichshafen und um 10 Uhr ab Romanshorn. Weitere Fahrten ab Friedrichshafen beginnen um 11, 13, 15 und 17 Uhr, weitere Fahrten ab Romanshorn um 12, 14 und 16 Uhr. Die Bordkarte kann von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 0049 (0) 751 362 13 1690 bestellt werden.

Berater vermitteln Angebote

An Bord der „Graf Zeppelin“ sind EURES-Berater, die über die Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Lebens- und Arbeitsbedingungen über die Landesgrenzen hinweg in der Bodenseeregion informieren. Darüber hinaus vermitteln sie Adressen von Jobangeboten.

Junge Leute, die sich für einen Studienplatz in der Region interessieren, können sich an Studien- und Laufbahnberaterinnen aus dem Kanton Thurgau oder Berufsberaterinnen für Abiturienten aus Ravensburg wenden. Fragen zur Aus- und Weiterbildung in Österreich beantwortet eine Bildungs- und Berufsberaterin aus Dornbirn. Außerdem bietet das Arbeitsmarktschiff Infos zu Austauschprogrammen für Auszubildende. Mit dabei ist Stefan Veigl, Koordinator von „xchance“, einem Projekt, das Lehrlingen Auslandserfahrung vermitteln kann. Träger von „xchance“ sind die Internationale Bodenseekonferenz, die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer und die Europäische Union.

Mit dem Projekt Go.for.europe bietet sich für Auszubildende eine weitere Chance, Berufserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Verena König vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag wird mit an Bord sein und Wege aufzeigen, die im Rahmen der Ausbildung ins europäische Ausland führen.

(Schwäbische Zeitung v. 02.08.11)

 

„Arbeitsmarktschiff“: Mit Schiff zum neuen Job

Wer sich umfassend über den Arbeitsmarkt im Bodenseeraum informieren möchte oder eine neue Stelle in der Region sucht, der kann sich am Donnerstag, 15. September, auf der „Graf Zeppelin“, die an diesem Tag als „Arbeitsmarktschiff“ eingesetzt wird, beraten lassen.

Auch Informationen über die Studienangebote in der Region gibt es an Bord. Das Angebot ist kostenlos. Nur eine Bordkarte ist dafür nötig – siehe Kasten.

Die „Graf Zeppelin“ pendelt am 15. September zwischen Friedrichshafen und Romanshorn. Mit an Bord sind Eures-Beraterinnen und -Berater aus dem Dreiländereck, Studienberaterinnen und Berater sowie Vertreter von Hochschulen aus der Grenzregion. Eures steht für europäische Arbeitsmarktverwaltungen. Es ist eine von der Europäischen Union (EU) geförderte Initiative zur Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Arbeitsmarktes. Das von Hubert Keckeisen von der Ravensburger Arbeitsagentur ins Leben gerufene Angebot eines Arbeitsmarktschiffs nutzten im vergangenen Jahr 450 Interessierte.

Während der Fahrt über den See informieren Fachleute über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein sowie auf der deutschen Seeseite. Die speziell ausgebildeten Experten beantworten grundsätzliche Fragen zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Land, beispielsweise zur Kranken- und Rentenversicherung oder zum Steuerrecht und vermitteln auch Adressen von Jobangeboten, wie es in einer Ankündigung heißt.

Junge Leute, die sich für einen Studienplatz in der Bodenseeregion interessieren, können sich an Studien- und Laufbahnberaterinnen aus dem Kanton Thurgau oder Berufsberaterinnen für Abiturienten aus Ravensburg wenden. Erstmals vertreten ist das Vorarlberger Landeskonservatorium aus Feldkirch. Wer beispielsweise dort Musiker werden will, kann sich auf dem Schiff die nötigen Unterlagen besorgen. „Mit Blick auf den doppelten Abiturientenjahrgang 2012 ist es ein großer Vorteil wenn man weiß, wann sich bei Studienwünschen der Blick über die Grenzen lohnt“, sagt Gabriele Kreiß, Vorsitzende der Geschäftsführung der Ravensburger Arbeitsagentur.

Fragen zur Aus- und Weiterbildung in Österreich beantwortet eine Bildungs- und Berufsberaterin aus Dornbirn. Außerdem bietet das Arbeitsmarktschiff Informationen zu interessanten Austauschprogrammen für Auszubildende. Mit dabei ist Stefan Veigl, Koordinator von „xchance“, einem Projekt, das Auszubildenden Auslandserfahrung vermitteln kann. Träger von „xchance“ sind die Internationale Bodenseekonferenz, die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer und die EU. Mit dem Projekt „Go.for.europe“ bietet sich für Auszubildende eine weitere Chance, neue Berufserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Das Projekt wird unterstützt vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des europäischen Sozialfonds. Vorgestellt wird dieses Angebot von Projektleiterin Verena König aus Konstanz.

Mit Unterstützung der Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe sticht das Arbeitsmarktschiff im September zum vierten Mal in See.

(Manfred Dieterle-Jöchle/Südkurier v. 02.08.11)

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