Lebensretter: Defibrillatoren an Bord der Weißen Flotte

Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) reden nicht nur über Sicherheit an Bord – sie praktizieren sie auch: Seit der Saison 2015 befinden sich auf allen BSB-Schiffen Defibrillatoren. Denn Sicherheit hat bei den BSB oberste Priorität: „Im Rahmen unserer regelmäßigen Erste-Hilfe-Fortbildung haben wir unsere Mitarbeiter in die Handhabung der Defibrillatoren eingewiesen“, sagt Frank Weber, Leiter des Schiff- und Hafenbetriebs. Bei den Geräten handelt es sich um sogenannte Laien-Defibrillatoren, die von Jedermann bedient werden können und den Ersthelfer bei der Diagnose unterstützen. Die ausgewählten Geräte sind besonders für den Einsatz an Bord eines Schiffes geeignet.

Die Defibrillatoren sind nur eine von vielen Sicherheitsvorkehrungen an Bord: „Alle unsere Schiffe sind so ausgerüstet, wie es in der Binnenschiffs-Untersuchungsordnung und der Bodensee-Schifffahrtsordnung vorgeschrieben ist", sagt Weber. Grundsätzlich ist an Bord eines jeden Schiffes ein Erste-Hilfe-Koffer vorhanden; bei größeren Schiffen sind es zwei. Außerdem sind Tragen vorhanden, mit denen erkrankte Personen von Bord an andere Schiffe oder sogar an einen Hubschrauber übergeben werden können. „Das Wichtigste ist jedoch, dass unsere Besatzungen jährlich in der Anwendung der Erste Hilfe und der Wiederbelebung ausgebildet werden“, so Weber.

Weitere Sicherheitseinrichtungen sind Feuerlöscher, Feuerlöschanlagen, Rettungsringe, Rettungsflöße und Rettungswesten. Außerdem sind Geräte an Bord, mit deren Hilfe Personen aus dem Wasser gerettet werden können. Alle Schiffe sind deshalb auch mit einem Kran ausgerüstet, der es erlaubt, im Wasser befindliche Personen an Bord zu heben. „Die Bedienung der Rettungseinrichtungen und die Aufgabenverteilung bei einer Unregelmäßigkeit an Bord sind in der sogenannten Schiffs-Sicherheitsrolle beschrieben. Diese Handlungen werden regelmäßig geübt und sind allen Besatzungsmitgliedern vertraut“, erklärt Weber. „Wir räumen der Sicherheit an Bord einen extrem hohen Stellenwert ein.“

(Bodensee-Schiffsbetriebe BSB  v. 11.05.15)

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