Anlegestelle mit Geländer

Der Steg sechs im Jachthafen wird bei der Sanierung umgerüstet, damit dort künftig die Personenfähre anlegen kann

Reichenau - Der Steg sechs im Jachthafen auf der Insel wird Ende des Jahres erneuert. Dort soll künftig die Anlegestelle für die Personenfähre der Allensbacher Schifffahrtsbetriebe Baumann sein. Der Steg wird hierfür etwa einen Meter verbreitert. Dadurch könne man links und rechts Geländer anbringen, wie es seit einigen Jahren vorgeschrieben sei, erläuterte Bürgermeister Volker Steffens im Gemeinderat. Gleichzeitig soll neben diesen Handläufen auf beiden Seiten ein rund 50 Zentimeter breiter Streifen verbleiben, über den Liegeplatzbesitzer zu ihren Booten kommen können.

Die anderen fünf Stege sind im Laufe der vergangenen Jahre bereits erneuert worden, am Dreier legt bisher die Personenfähre an. Mit der Sanierung des letzten Steges, vom Hafen ausgesehen der ganz links gelegene, könne man nun zugleich die Geländervorschrift erfüllen, so Steffens. Dies sei bisher deshalb schwierig gewesen, weil an den Seiten der Stege natürlich die privaten Bootsbesitzer anlegen. Diese müssen ja weiterhin ein- und aussteigen können. Ein Problem, das nun durch die Verbreiterung gelöst werden soll. Die Anlegestelle für die Personenfähre wird am Ende des Steg sechs sein. Weitere Details will die Verwaltung im April mit den Schifffahrtsbetrieben Baumann besprechen, kündigte Steffens an.

Die eigentliche Sanierung ist für Ende des Jahres geplant, bereits demnächst sollen aber die Bohlen gesetzt werden, so der Bürgermeister. Dies biete sich an wegen des niedrigen Wasserstands. Um die Transportkosten gering zu halten, wird das am nächsten gelegene Sägewerk in der Region beauftragt, die Bohlen und Balken zu liefern. Die Kosten in Höhe von rund 20000 Euro werden mit Holz aus dem Gemeindewald zum derzeitigen Marktwert beglichen. Der Gemeinderat stimmte dieser Vorgehensweise einhellig

(Südkurier v. 10.03.05)

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