Verkehr zur Fähre im Blick

Der Landtagsabgeordnete Andreas Hoffmann (CDU) fordert wirkungsvolle Maßnahmen gegen möglichen Maut-Ausweichverkehr zur Fähre. Die Zunahme der Lastwagen belaste die Anwohner in Allmannsdorf und Staad, schreibt er an Landrat Frank Hämmerle.

Der Landtagsabgeordnete Andreas Hoffmann (CDU) fordert wirkungsvolle Maßnahmen gegen möglichen Maut-Ausweichverkehr zur Fähre. Die Zunahme der Lastwagen belaste die Anwohner in Allmannsdorf und Staad, schreibt er an Landrat Frank Hämmerle.

Viele Lastwagenfahrer nutzen Ausweichstrecken, um der Maut auf Autobahnen zu entgehen. Der SPD-Kreisverband hat einen Antrag zum Thema gestellt, mit dem sich der zuständige Ausschuss des Kreistags befassen soll. Darin seien vier Strecken im Landkreis genannt, aber die B33 von der Fähre zur Schweizer Grenze nicht, so Andreas Hoffmann. Laut einer Modell-Simulation des Bundesverkehrsministeriums sei die Straße als belastet ausgewiesen. Es seien demnach pro Tag zusätzlich 50 bis 150 Lastwagen über zwölf Tonnen. Daher sei es verwunderlich, wenn diese Strecke nicht beachtet werde. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dabei gehe es ums Geld verdienen, „denn jeder Lkw bringt Umsatz für die Konstanzer Fährbetriebe“.

Andreas Hoffmann beantragt, die Strecke ebenfalls in die Betrachtung aufzunehmen. Der Kreistag müsse an die Anwohner in Staad und Allmannsdorf denken. Es seien Lösungen denkbar, ohne den Umsatz des Fährbetriebs zu gefährden, schreibt der Landtagsabgeordnete.

(Südkurier v. 27.10.08)

 

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