Schiffführer meldet Notlage

Schreck am helllichten Tag: Ein manövrierunfähiges Fahrgastschiff ist mit 160 Passagieren an Bord vor Überlingen in eine Notlage geraten. Wie die Wasserschutzpolizei gestern Abend mitteilte, konnte sie helfend eingreifen. Sie schleppte das Schiff an Land. Niemand kam zu Schaden.

In den Nachmittagsstunden meldete der Schiffführer eines Motorfahrgastschiffes mit 160 Fahrgästen an Bord eine Notlage vor Überlingen, heißt es in der Polizeimeldung. Das Fahrgastschiff trieb auf Grund eines technischen Defekts manövrierunfähig auf dem See vor Überlingen bei auflandigem Südwestwind. Die Überlinger Wasserschutzpolizei habe geholfen. Ein Polizeiboot habe sowohl das Fahrgastschiff wie auch seine Fahrgäste und die Besatzung rasch zum nächsten Landungsplatz geschleppt. Somit endete das Urlaubserlebnis der Passagiere ohne weiteren Schaden.

(Schwäbische Zeitung v. 08.09.05)

 

Wapo hilft Schiff ans Ufer

In den Hafen zurück bugsiert wurde ein privates Fahrgastschiff mit 160 Gästen an Bord von der Wasserschutzpolizei.

Vermutlich das Getriebe des Schiffes hatte auf der Rückfahrt von der Mainau nach Überlingen 800 Meter vor dem Ufer den Geist aufgegeben. Die Wapo ging daraufhin mit einem Boot längsseits, vertäute den Havaristen am eigenen Schiffskörper und brachte das Boot sicher zur Anlegestelle, wo die Passagiere unbeschadet und lediglich mit leichter Verspätung das Ufer betreten konnten. Bei auflandigem Südwestwind wäre es wohl nur eine Frage der Zeit gewesen, bis das Ausflugsschiff von alleine ans Ufer gelangt wäre. So aber belohnten die Passagiere die Wapo-Hilfe als besonderes Abenteuer mit Applaus.  

(Südkurier v. 08.09.05)

 

Deutsches Schiff war manövrierunfähig

Die Havarie eines deutschen Bodensee-Ausflugsschiffs mit 160 Passagieren vor dem deutschen Ufer ist glimpflich verlaufen. "Eine akute Gefahr für die Passagiere bestand nicht", sagte am Donnerstag ein Polizeisprecher.

Weder Wind noch Wellengang hätten am Mittwoch das Fahrgastschiff „Bodensee“ in Bedrängnis gebracht. Das Schiff war in Überlingen (Baden-Württemberg) ausgelaufen.

Das Schiff, das einem privaten Eigner in Überlingen gehört, war etwa 800 Meter vom Überlinger Ufer entfernt nach einem technischen Defekt in Seenot geraten. Wegen eines Getriebeschadens, der nach Angaben des Schiffbetriebunternehmens durch Treibholz verursacht wurde, war das Schiff manövrierunfähig. Ein Polizeiboot ging längsseits und bugsierte den Havaristen zum Überlinger Landungsplatz, wo die Ausflügler ausstiegen. Der Schiffsbetrieb bietet auch Ausflugsfahrten nach Bregenz an. Die Fahrt von Überlingen in die Vorarlberger Landeshauptstadt dauert rund viereinhalb Stunden.

(Vorarlberger Nachrichten v. 08.09.05)

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