Mit Vollgas in den See

Ein Autofahrer ist am Freitag kurz nach 21 Uhr über die Fähreanlagestelle in Romanshorn in den Bodensee gefahren. Der 35jährige Mann wollte sich gemäß Angaben der Polizei das Leben nehmen. Im Wasser verließ er dann aber das sinkende Auto und rettete sich ohne fremde Hilfe ans Ufer. Der Mann blieb dabei unverletzt. Bei der Bergung des Wagens, die von zahlreichen Schaulustigen verfolgt wurde, halfen Polizeitaucher. Der Fährverkehr war nicht behindert. Auf dem letzten Kurs waren keine Fahrzeuge, so dass das Schiff am Quai festmachen konnte. Die Polizei macht aus Pietätsgründen keine weiteren Angaben zu dem Umständen des versuchten Suizids und dem Verbleib des Mannes. Offen ist, ob er die Bergung seines Autos selber bezahlen muss. Diese Frage werde im Einzelfall entschieden, sagt der polizeiliche Mediensprecher Daniel Meili. Die SBS sieht keinen Grund, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken. Die Absperrung mit einem dicken Seil genüge, meinte Oberkapitän Erich Hefti.

(Markus Schoch/St. Galler Tagblatt v. 10.05.11)

 

Hafengelände: Auto aus dem See geborgen

Taucher der Kantonspolizei Thurgau haben in der Nacht zum Samstag im Fährhafen von Romanshorn ein Auto aus dem See geborgen. Ein 35-jähriger Mann war mit seinem Pkw kurz nach 21 Uhr an der Fähranlegestelle ins Hafenbecken gerollt.

Der Fahrer konnte aus dem sinkenden aussteigen und sich selbständig ans Ufer retten. Der 35-Jährige blieb unverletzt.

(Südkurier v. 09.05.11)  

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