Keine Einwände gegen neuen Landungssteg

Die Stimmbürger von Mammern haben ohne Gegenstimme dem Kredit von 1,49 Millionen Franken für den Bau eines neuen Landungsstegs zugestimmt.

Frau Gemeindeammann Anita Dähler konnte am Donnerstagabend 80 von 342 Stimmberechtigten zur außerordentlichen Gemeindeversammlung begrüßen. Der Versammlung ging am 17. Februar eine Orientierungsversammlung voraus; schon damals war eine positive Grundhaltung zu spüren, nachdem rund ein Jahr zuvor eine Sanierungsvariante zurückgewiesen worden war mit der Aufforderung, eine Neubauvariante zu planen. Die veraltete heutige Anlage ist rund 80-jährig und recht verlottert. Der Auftrag für die Ausarbeitung einer Studie ging an das Architekturbüro Lauener Baer, Frauenfeld, und das BHA Team, Frauenfeld.

Der Landungssteg wird künftig ein attraktiver Aufenthaltsort für Bevölkerung und Gäste sein. Er ist auch ein wichtiger Umschlagplatz fürs Bojenfeld. Die Bojengebühren werden dann um rund 30 Prozent erhöht. Der neue Steg ist mit 52 Metern Länge 8 Meter länger als der aktuelle Steg. Der Gondelhafen bleibt weiterhin auf der Westseite. Mammern werde durch diesen Stegbau voraussichtlich bis 2014 mit einer Steuererhöhung von 4 bis 4,5 Prozent rechnen müssen, sagte Anita Dähler. Nach einer ausgiebigen Diskussion, in der es neben den Finanzen auch um Details in der Gestaltung ging, wurde der Baukredit für die Erneuerung des Landesteges in Höhe von 1,49 Millionen Franken ohne Gegenstimme bewilligt. Mit dem Bau wird im Winter 2010/2011 oder 2012 gestartet, sofern es keine Einsprachen gibt.

(Schaffhauser Nachrichten v. 20.03.10)

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