URh nimmt finanzielle Sanierung in Angriff

Wie bereits an der Bilanzmedienkonferenz angekündigt, ist die aktuelle finanzielle Situation der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG (URh) unbefriedigend und erfordert zwingend umfassende Massnahmen. Der Verwaltungsrat hat deshalb beschlossen, diesen Sanierungsprozess nun in Angriff zu nehmen.

Gründe für die derzeit schwierige finanzielle Situation der URh sind die frequenzreduzierenden Witterungseinflüsse im vergangenen Jahr, der Investitionsbedarf in die Flotte sowie zunehmende Forderungen nach erhöhter Eigenfinanzierung durch die Kantone Thurgau und Schaffhausen. Als Folge davon resultierte allein im letzten Jahr ein Verlust in der Jahresrechnung von Fr. 465‘000.00, nachdem das Jahresergebnis auch in den Vorjahren bereits negativ ausgefallen ist.

Damit die Sanierung nachhaltig gelingt, braucht es Massnahmen für Kostensenkungen und zur Ertragsverbesserung. Im Auge behalten werden dabei die strategischen Ziele der URh. Das Angebot soll in den nächsten Jahren erneuert und die Kooperationen sollen gestärkt werden.

Der Verwaltungsrat hat in der Person von Benno Gmür einen externen Experten mit der Durchführung der Sanierung beauftragt. Er rapportiert an den VR-Ausschuss und erhält alle Vertretungsvollmachten in Bezug auf das Sanierungsmandat. Remo Rey zeichnet weiterhin für die operativen Geschäfte der URh verantwortlich und ist mit der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen betraut.

Der Verwaltungsrat der URh ist überzeugt, mit den eingeleiteten Schritten die URh für die Zukunft fit zu machen und eine erfolgreich tätige Schifffahrt auf Untersee und Rhein zu garantieren.

(Schifffahrtsgesellschaft Untersee & Rhein v. 30.04.16)

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