Euregia probt Aushilfsfahrten

 

Erste Auswirkungen des BSB-Kaufs durch Stadtwerke Konstanz: Fähre-Wechsel denkbar

Nach dem Kauf der Bodensee-Schiffsbetriebe durch die Stadtwerke Konstanz zeichnen sich erste Folgen für den Fährebetrieb auf dem Bodensee ab.

Die zwischen Friedrichshafen und Romanshorn pendelnde Fähre "Euregia", die je zur Hälfte den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) und der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) der Schiffsbetriebe habe erste Probefahrten zwischen Konstanz und Meersburg absolviert, berichtete der Konstanzer Fähre-Chef Krister Hennige.

Es gebe Überlegungen, die große "Euregia" in der sechs bis acht Wochen dauernden Stoßzeit im Sommer auf dieser Strecke einzusetzen. Zwischen Friedrichshafen und der Schweiz würde dann ein kleines, älteres Fährschiff der Konstanzer Stadtwerke fahren.

Die technischen Fragen, etwa bei den Anlegern, seien lösbar, sagte Hennige. Zustimmen müssen diesen Plänen aber auch die Schweizer Schiffsbetriebe, denen die Euregia zur Hälfte gehört. Hier zeigte sich Hennige ebenso zuversichtlich.

Erstmals haben die Stadtwerke Konstanz als neue Eigner der BSB in den vergangenen Tagen zudem am Konstanz-Staader Fährehafen die Antriebsschraube eines Bodensee-Ausflugsdampfers gewechselt. Zwar hätten die Schiffsbetriebe ihre eigene Werft in Friedrichshafen, aber solche Wechsel der Antriebe könnten auch am Fährehafen in Konstanz erfolgen, hieß es.

(Südkurier v. 01.04.03)

 
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