Katamaran macht ersten Boxenstopp

Beim ersten größeren Boxenstopp der seit zwei Wochen auf dem Bodensee getesteten Katamaran-Fähren sind gestern in Konstanz die Motoren gecheckt worden.

Christoph Rimmele, einer der 21 Schnellfähren-Kapitäne der Reederei, der auf Motoren spezialisierte und für die Wasserbusse zuständige Werkstattleiter der Bodensee-Schiffsbetriebe, Dieter Ehinger, und der Nürnberger MAN-Techniker Andreas Kwiatkowski besprechen auch die elektronisch aus der Blackbox des Motors in den Computer eingelesenen Daten. Da die Kats Internet an Bord haben, will Ehinger sich diese Daten künftig zur Ferndiagnose auf seinen Bürocomputer schicken lassen. Fast wie in der Formel 1.

Doch ganz so schnell geht der Kat-Boxenstopp nicht. Den in Konstanz gelagerten Ersatz-Antriebsstrang samt 550 kW/700 PS starkem Acht-Zylinder-Dieselmotor soll die Werkstattcrew in einer Nacht wechseln können - also von 22 bis 5 Uhr. Der Werkstattaufenthalt war die erste Durchsicht des Antriebs nach 41 Betriebsstunden. Dabei wurden auch Kraftstoffproben genommen und zur Analyse geschickt.

(Schwäbische Zeitung v. 07.06.05)

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