Acht Schiffe, blauer Himmel, ein Bundesrat und jede Menge Gäste

Die diesjährige Flottensternfahrt führte nach Romanshorn. Am Bodensee - und der reicht nautisch bekanntlich bis fast zum Rheinfall - schlagen die Ereignisse derzeit hohe Wellen: Vor 150  Jahren erreichte die Nordostbahn Romanshorn und stellte über Fähren die Verbindung nach Deutschland her, und kürzlich wurden die Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsbetriebe von den Stadtwerken Konstanz übernommen. Grund genug für alle Beteiligten, den diesjährigen Flottenstern vor der Hafenfest-Kulisse von Romanshorn zu bilden - und für Bundesrat Moritz Leuenberger, auf der Fähre Euregia als brillanter Festredner aufzutreten. Sein Motto: Wenn man doch nur alle Verkehrsbelange so gesundmenschenverständlich, so geradlinig abwickeln könnte wie die Schifffahrt auf dem «grenzenlosen» Bodensee. Ab Stein am Rhein war die «Thurgau» mit 105 Passagieren, Direktor Konrad Eberle und der Veteranenmusik Schaffhausen als Bordkapelle in See gestochen, um vor der Rückfahrt gemeinsam mit sieben weiteren Schiffen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Traditionsstern zu formieren.

(Schaffhauser Nachrichten v. 02.05.05)

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