"Wir sind kundenorientierter"

Vorarlberg Lines bieten Programmfahrten: vom Sonnenuntergang bis Muttertag.

Eine erfreuliche Nachricht vorweg: Das dienstälteste Dieselmotorschiff - die "Österreich", Baujahr 1928 - wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft noch in See stechen. Die "Austria" galt vor der Übernahme als kaum mehr rentabel, unter der Eigentümerschaft der ÖBB wäre eine Sanierung fraglich gewesen.

Neuerungen geplant

Generell präsentiert sich das Unternehmen heute serviceorientierter als noch vor einem Jahr, weitere Neuerungen sollen folgen. Die Strecke Bregenz-Mainau soll künftig früher befahren werden - die Strecke somit familienfreundlicher sein. Ausserdem befindet sich ein stündlicher Pendelverkehr zwischen Lindau-Bregenz-Hard in Planung, der einen flexibleren und spontaneren Schiffsverkehr möglich machen soll. Die Pläne zur Sanierung und Umgestaltung des Hafenbereichs werden allerdings bis Herbst unter Verschluss gehalten, wie Architekt Helmut Kues auf Anfrage der VN erklärt.

Luxus auf See

Weiters unter Verschluss steht auch der Name des neuen Luxusliners, der Ostern 2007 getauft werden soll. Verraten wird nur, dass das Schiff mit verschiedensten "Schmankerl" aufwarten wird können. Der Luxusliner soll 66 Meter lang sein und im Bauch soll sich ein opernartiger Saal befinden, mit Bühne, optionaler Bestuhlung und drei Galerien.

Programmfahrten

Neu sind auch zahlreiche Programmfahrten, die sich bis jetzt grosser Beliebtheit erfreuten, wie etwa die Sonnenuntergangsfahrt, ein italienischer Abend auf See oder die Muttertagsfahrt. Weniger freuen dürften sich die Vorarlberger allerdings über gestiegene Preise, die aufgrund von Personal und gestiegenen Ölpreiskosten um weitere drei Prozent zunehmen werden.

(Martin GantnerVorarlberger Nachrichten v. 06.08.06)

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